Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Ludwig Löwenthal |
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geboren | 12.6.1879 [Rothenburg ob der Tauber] |
deportiert | 13.3.1943 [von München nach Auschwitz] |
gestorben | [Auschwitz] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Lederwarenfabrikant |
Straße | Rosenheimer Straße 214 |
Stadtbezirk | 16. Ramersdorf-Perlach |
Stadtbezirksteil | Ramersdorf |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 23.03.2023 |
Lat/Lng | 48.116938237905,11.611390701293 |
Inschrift |
Hier lebte |
Personen | Löwenthal Ludwig |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Ludwig Löwenthal, geb. am 12.06.1879 in Rothenburg o.d.T., war Lederwarenfabrikant und betrieb mit seiner Frau Julie in der Schwanthalerstr. 91 ein Geschäft. Im Oktober 1936 zogen die Eheleute in den ersten Stock ihrer Firma. Der Druck auf jüdische Geschäftsleute ließ sie im Juli 1938 mit ihrer langjährigen Angestellten Helene Kapser einen Kaufvertrag über ihr Unternehmen abschließen. Kurz darauf mussten sie ihren Betrieb abmelden und wurden mittellos. Später leistete Ludwig Löwenthal Zwangsarbeit im Gartenbau. Am 13.03.1943 wurden Ludwig Löwenthal und seine Frau in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.