Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Joseph Weiss |
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geboren | 12.4.1894 [Wien, Österreich] |
deportiert | 20.11.1942 [aus München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Privatgelehrter, Schriftsteller, |
Straße | Sendlinger Straße 3 |
Standort | Eingang Oberanger |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Hackenviertel |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 22.05.2023 |
Lat/Lng | 48.135708161124,11.573097689998 |
Inschrift |
Joseph Weiss, |
Personen | Weiss Joseph |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Joseph Weiss, geboren am 12.04.1894, kämpfte von 1914 bis 1918 im Ersten Weltkrieg. Dann arbeitete er als Privatgelehrter und Schriftsteller. Seit 1937 betrieb er ein Schreib- und Vervielfältigungsbüro, musste dieses aber wegen seiner jüdischen Herkunft am 29.11.1938 abmelden. 1939 heiratete er Elisabeth Springer. Das Ehepaar wohnte im Rosental 19 (heute Sendlinger Str. 3). Die Ehe wurde 1941 geschieden. Er musste in eine sogenannte „Judenwohnung“ in der Landwehrstraße 44 ziehen und Zwangsarbeit im Gartenbau leisten. Im September 1941 wurde er in die „Judensiedlung Milbertshofen“ gebracht. Die Gestapo deportierte ihn am 20.11.1941 nach Kaunas, wo er am 25.11.1941 erschossen wurde.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.