Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Jakob Maier |
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geboren | 30.4.1875 [München] |
deportiert | 4.4.1942 [aus München nach Piaski] |
gestorben | [Piaski] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Rentner |
Straße | Uhlandstraße 4 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt |
Stadtbezirksteil | St. Paul |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 23.05.2023 |
Lat/Lng | 48.134545635369,11.554645027000 |
Inschrift |
Jakob Maier, |
Personen | Maier Jakob |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Jakob Maier, geb. am 30.04.1875 in München, als Sohn von Abraham Maier und seiner Frau Rebekka. Er besuchte das Wilhelmsgymnasium, wurde später Mitinhaber der Fa. Maier & Salzer, Textilwarenvertretung, in der Schützenstr. 9. Am 28.06.1909 heiratete Jakob Maier Ida Adler. Das Paar bekam einen Sohn. Ab Juli 1913 lebten sie in der Hermann-Lingg-Str. 16. Nach dem Tod seiner Frau Ida heiratete Jakob am 17.03.1925 Hermine (Mina) Engländer. 1932 zog die Familie in die Uhlandstr. 4. Ab Juli 1938 mussten sie mehrmals umziehen, bis sie schließlich im März 1942 im Barackenlager Knorrstr. 148 untergebracht wurden. Von dort wurden sie am 04.04.1942 in das Ghetto Piaski deportiert und Opfer der Shoa.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.