Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Hertha Steinitz |
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geboren | 12.2.1892 [München] |
deportiert | 20.11.1941 [aus München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Diplomkauffrau, Buchhalterin |
Straße | Marienplatz 22 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Graggenau |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 06.07.2023 |
Lat/Lng | 48.136990115161,11.575395759533 |
Inschrift |
Hertha Steinitz, |
Personen | Steinitz Hertha |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Biografie der Erinnerungswerkstatt München
Rückkehr der Namen
Hertha Steinitz, geb. am 12.02.1892 in München, war die Tochter des Kaufmanns Ludwig Steinitz. Sie wuchs gemeinsam mit ihrem drei Jahre jüngeren Bruder Erich Emanuel auf. Hertha war sechs Jahre alt, als ihr Vater starb. Ihre Mutter Emma wurde 1898 Teilhaberin eines Seiden- und Weißwarengeschäfts. Ab 1907 lebte die Familie Steinitz am Marienpl. 24. In der NS-Zeit wurde die Firma enteignet und die Familie gezwungen, in eine sog. „Judenwohnung“ in der Goethestr. 74 zu ziehen. Hier starb ihre Mutter am 02.04.1941 an einem Schlaganfall. Hertha Steinitz und ihr Bruder wurden am 20.11.1941 mit rund 1.000 weiteren Münchner Jüdinnen und Juden nach Kaunas, Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 erschossen.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.