Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Heinrich (Karl Heinrich) Flaschner |
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geboren | 28.8.1924 [München] |
deportiert | 4.4.1942 [von München nach Piaski] |
gestorben | [Piaski] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Haimhauserstraße 2 |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 16.11.2023 |
Lat/Lng | 48.162200650848,11.587443710764 |
Inschrift |
Karl-Heinrich Flaschner, |
Personen | Flaschner Heinrich |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Heinrich Flaschner, geb. am 28.08.1924, lebte mit den Eltern und seiner Schwester Hanna in der Haimhauserstr. 2. Als er neun Jahre alt war, starb sein Vater. Wegen der zunehmenden Diskriminierung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung absolvierte seine Schwester Hanna eine Hachschara – eine landwirtschaftliche Ausbildung in Vorbereitung auf die Emigration nach Palästina. Als Heinrich und seine Mutter 1939 aus ihrer Wohnung vertrieben wurden, absolvierte auch er eine solche Ausbildung. Doch er konnte nicht rechtzeitig fliehen: Heinrich Flaschner wurde mit seiner Mutter wurde am 04.04.1942 ins Ghetto Piaski deportiert und ermordet. Hanna Flaschner gelang die Emigration; sie überlebte die Schoa.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.