Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Johanna Schafranek |
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geboren | 31.5.1896 [München] |
deportiert | 4.4.1942 [aus München nach Piaski] |
gestorben | [Piaski] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Brudermühlstraße 23 |
Stadtbezirk | 6. Sendling |
Stadtbezirksteil | Sendlinger Feld |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 14.05.2023 |
Lat/Lng | 48.112258875088,11.549772440424 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Personen | Schafranek Johanna |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Johanna Schafranek, gesch. Bretschneider, wurde am 31.05.1896 in München geboren. Seit 1911 betrieb die Schneiderin in der Ligsalzstr.2, später in der Schwanthalerstr.172 ein Geschäft für Herren- und Damenwäsche, Blusen und Schürzen. Von 1918 an befand sich der Handel mit Weiß- und Wollwaren in der Kapuzinerstr. 35. Ihre verwitwete Mutter Maria Schafranek arbeitete im Geschäft mit. Johanna Schafranek wohnte in der Tulbeckstr. 5. Ihr geschiedener Ehemann, der Vertreter Max Bretschneider, zog 1932 nach Chemnitz. Nach der Scheidung trug Johanna Schafranek wieder ihren Mädchennamen. Am 04.04.1942 wurde Johanna Schafranek von München nach Piaski, Polen deportiert und dort ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.