Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Felix Erich Zernik |
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geboren | 1.12.1894 [Ratibor] |
deportiert | 20.11.1941 [aus München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Agnesstraße 10 |
Stadtbezirk | 8. Schwanthalerhöhe |
Stadtbezirksteil | Westend |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 09.11.2023 |
Lat/Lng | 48.157499114773,11.570683740426 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Personen | Zernik Felix Erich |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Felix Erich Zernik, geb. am 01.12.1894 in Ratibor, besuchte sechs Jahre lang das Gymnasium. Er nahm 1915-1918 am Ersten Weltkrieg teil, wo er sich teils schwere Verwundungen zuzog. Nach seinem Zuzug nach München im April 1924 wohnte er in der Schillerstr. 17. Felix Zernik war Kaufmann mit einem Gewerbe für Provisionsvertretung in der Agnesstr. 10. Am 10.06.1924 heiratete er Bella Zernik, mit der er einen Sohn, Harald Ludwig Paul, hatte. Seine Bemühungen um eine Emigration, sowohl nach Australien als auch in die USA, schlugen fehl. Felix Erich Zernik, seine Frau und sein Sohn wurden am 20.11.1941 von München nach Kaunas (Litauen) deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Quelle: Mail Terry Swatzberg Mail vom 17.11.2023 Opferbiographien Franz-Joseph-Straße 32.pdf
Felix, Harald und Bella Zernik
Felix wurde am 01.12.1894 in Ratibor geboren. Am 10.06.1924 heiratete er Bella Höxter, geboren am 11.03.1890. Das Ehepaar hatte einen Sohn:
Harald Ludwig Paul, geboren am 30.07.1928.
Felix Zernik nahm am Ersten Weltkrieg teil, wo er sich schwere Verwundungen zuzog. Er betrieb seit 1924 eine Provisionsvertretung in der
Agnesstraße 10/II. Felix, Harald und Bella Zernik wurde am 20. November 1941 nach Kaunas deportiert, wo sie am 25. November 1941 ermordet wurden.