Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Frieda Ascher (geb. Hirschfeld) |
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geboren | 20.8.1887 [Strich (Schwerin)] |
deportiert | 2.4.1942 [KZ Belzec] |
gestorben | [Belzec] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Hausfrau |
Straße | Sendlinger-Tor-Platz 1 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.133996481058,11.567464556260 |
Personen | Ascher Frieda |
Rückkehr der Namen
Frieda Ascher, geb. Hirschfeld, heiratete 1909 in Regensburg den Kaufmann David Ascher. 1911 kam ihre erste Tochter Lotte Marian zur Welt. Zwei Jahre später zog die Familie nach Amberg, wo David Ascher das Textilhaus Tietz erworben hatte. Hier wurde die zweite Tochter Ida Irma geboren. 1932 starb Ida an einem Blinddarmdurchbruch. Zu ihrer Beerdigung kamen große Teile der Amberger Bevölkerung. Als das NS-Regime zum Boykott jüdischer Geschäfte aufrief, setzte sich Frieda Ascher gegen die SA-Männer mutig zu Wehr. Doch das Geschäft wurde enteignet. Selbst ihre Wohnung musste die Familie 1939 verlassen und in ein sog. “Judenhaus” zu ziehen. Am 02.04.1942 wurde das Ehepaar Ascher ins KZ Belzec deportiert.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Frieda Ascher, geb. Hirschfeld, heiratete 1909 in Regensburg den Kaufmann David Ascher. 1911 kam ihre erste Tochter Lotte Marian zur Welt. Zwei Jahre später zog die Familie nach Amberg, wo David Ascher das Textilhaus Tietz erworben hatte. Hier wurde die zweite Tochter Ida Irma geboren. 1932 starb Ida an einem Blinddarmdurchbruch. Zu ihrer Beerdigung kamen große Teile der Amberger Bevölkerung. Als das NS-Regime zum Boykott jüdischer Geschäfte aufrief, setzte sich Frieda Ascher gegen die SA-Männer mutig zu Wehr. Doch das Geschäft wurde enteignet. Selbst ihre Wohnung musste die Familie 1939 verlassen und in ein sog. “Judenhaus” zu ziehen. Am 02.04.1942 wurde das Ehepaar Ascher ins KZ Belzec deportiert.