Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Karolina Ausserbauer |
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geboren | 31.8.1917 [Taufkirchen] |
gestorben | 6.7.1943 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Vernachlässigung] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Beruf | Hausmädchen |
Straße | Schwanthalerstraße 37 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt |
Stadtbezirksteil | Kliniksviertel |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1373104,11.5594777 |
Personen | Ausserbauer Karolina |
Rückkehr der Namen
Karolina Ausserbauer, geb. am 31.08.1917 in Taufkirchen, hatte als Kind spinale Kinderlähmung, die für das ledige Hausmädchen bis ins Erwachsenenalter Folgen hatte. In München lebte sie in der Schwanthalerstr. 37. Am 13.02.1941 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Sie gab Widerworte gegenüber dem Pflegepersonal, die Ärzte beschrieben sie sehr abwertend. Der Sohn der Mitpatientin Walburga Liebl suchte mit ihr das Gespräch. Er hatte den Verdacht, dass Patienten ruhiggestellt werden. Karolina Ausserbauer starb neun Tage später am 06.07.1943 an den Folgen gezielter Vernachlässigung.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Karolina Ausserbauer, geb. am 31.08.1917 in Taufkirchen, hatte als Kind spinale Kinderlähmung, die für das ledige Hausmädchen bis ins Erwachsenenalter Folgen hatte. In München lebte sie in der Schwanthalerstr. 37. Am 13.02.1941 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Sie gab Widerworte gegenüber dem Pflegepersonal, die Ärzte beschrieben sie sehr abwertend. Der Sohn der Mitpatientin Walburga Liebl suchte mit ihr das Gespräch. Er hatte den Verdacht, dass Patienten ruhiggestellt werden. Karolina Ausserbauer starb neun Tage später am 06.07.1943 an den Folgen gezielter Vernachlässigung.