Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Maria Bernheim (geb. Nathan) |
---|---|
geboren | 27.7.1873 [Ulm] |
gestorben | 14.1.1944 [Theresienstadt] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Gabelsbergerst. 35 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.147444144774,11.568383877305 |
Personen | Bernheim Maria |
Rückkehr der Namen
Maria Nathan, geb. am 27.07.1873 in Ulm, heiratete 1896 Siegfried Bernheim, der in Augsburg eine Fabrik für chemische Produkte der Textilindustrie führte. Das Paar hatte drei Söhne. Die Fabrik Bernheim war die erste jüdische Firma in Augsburg, gegen die sich der NS-Terror richtete. Man zwang das Ehepaar, die Firma zu übereignen. Der Vorgang wurde von den Augsburger Zeitungen mit einer Rufmordkampagne begleitet. Um sich der Hetze zu entziehen, entschied das Ehepaar, 1935 in München unterzutauchen. Siegried Bernheim starb dort 1937. Den Söhnen gelang die Flucht. Maria Bernheim wurde im Juni 1942 in das KZ Theresienstadt deportiert, wo sie am 14.01.1944 starb.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Maria Nathan, geb. am 27.07.1873 in Ulm, heiratete 1896 Siegfried Bernheim, der in Augsburg eine Fabrik für chemische Produkte der Textilindustrie führte. Das Paar hatte drei Söhne. Die Fabrik Bernheim war die erste jüdische Firma in Augsburg, gegen die sich der NS-Terror richtete. Man zwang das Ehepaar, die Firma zu übereignen. Der Vorgang wurde von den Augsburger Zeitungen mit einer Rufmordkampagne begleitet. Um sich der Hetze zu entziehen, entschied das Ehepaar, 1935 in München unterzutauchen. Siegried Bernheim starb dort 1937. Den Söhnen gelang die Flucht. Maria Bernheim wurde im Juni 1942 in das KZ Theresienstadt deportiert, wo sie am 14.01.1944 starb.