Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Hermann Binswanger |
---|---|
geboren | 1.6.1858 [Osterberg, Kr. Illertissen] |
gestorben | 11.2.1943 [Theresienstadt] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Goethestr. 66 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1321146,11.558086125295 |
Personen | Binswanger Hermann |
Rückkehr der Namen
Hermann Binswanger, geb. am 01.06.1858 in Osterberg, Kr. Neu-Ulm, war Mitbesitzer der 1905 gegründeten Likörfabrik Magister Meyer & Hirsch“, am Bereiteranger 15 in der Münchner Au. Dort wurden 24 Angestellte und 26 Arbeiter beschäftigt. Er stammte aus einer traditionell jüdischen Familie, hatte zehn Geschwister, Vater und Onkel waren Likörfabrikanten in Augsburg, die weitere Verwandtschaft in der Brauereiwirtschaft tätig. Mit seiner Frau Rosa Binswanger lebte er zuletzt in der Münchner Isarvorstadt, in der Goethestr. 66. Sie starb 1932. Im Sommer 1942 wurde der 84-Jährige in das KZ Theresienstadt deportiert und ermordet, ebenso wie seine Schwägerin Lina Binswanger.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Hermann Binswanger, geb. am 01.06.1858 in Osterberg, Kr. Neu-Ulm, war Mitbesitzer der 1905 gegründeten Likörfabrik Magister Meyer & Hirsch“, am Bereiteranger 15 in der Münchner Au. Dort wurden 24 Angestellte und 26 Arbeiter beschäftigt. Er stammte aus einer traditionell jüdischen Familie, hatte zehn Geschwister, Vater und Onkel waren Likörfabrikanten in Augsburg, die weitere Verwandtschaft in der Brauereiwirtschaft tätig. Mit seiner Frau Rosa Binswanger lebte er zuletzt in der Münchner Isarvorstadt, in der Goethestr. 66. Sie starb 1932. Im Sommer 1942 wurde der 84-Jährige in das KZ Theresienstadt deportiert und ermordet, ebenso wie seine Schwägerin Lina Binswanger.