Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Gustav Cohn |
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geboren | 28.10.1877 [Wronki, Posen (Polen)] |
gestorben | 19.1.1942 [unbekannt] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Gewürzmühlstr. 17 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.138732000000,11.590590843887 |
Personen | Cohn Gustav |
Rückkehr der Namen
Gustav Cohn wurde am 28.10.1877 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Wronki bei Posen geboren. Er besuchte die Mittelschule und wurde Kaufmann. Seit 1895 lebte Gustav Cohn in München, u. a. in der Adelgundenstraße 5a, in der Elisabethstr. 40 bei seinem Bruder Siegfried und seit dem 24.04.1941 in der Gewürzmühlstr. 17. Mit seinem Bruder und seinem Neffen Max war er Inhaber des Einzelhandelsgeschäftes „Otto Schulz o. H. Teppiche und Gardinen“ am Färbergraben 23. Dieses wurde am 17.11.1938 zwangsweise an einen nichtjüdischen Besitzer übertragen. Gustav Cohn nahm sich am 19.01.1942 im Krankenheim der Israelitischen Kultusgemeinde in der Hermann-Schmid-Str. 5 mit Schlafmitteln das Leben.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Gustav Cohn wurde am 28.10.1877 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Wronki bei Posen geboren. Er besuchte die Mittelschule und wurde Kaufmann. Seit 1895 lebte Gustav Cohn in München, u. a. in der Adelgundenstraße 5a, in der Elisabethstr. 40 bei seinem Bruder Siegfried und seit dem 24.04.1941 in der Gewürzmühlstr. 17. Mit seinem Bruder und seinem Neffen Max war er Inhaber des Einzelhandelsgeschäftes „Otto Schulz o. H. Teppiche und Gardinen“ am Färbergraben 23. Dieses wurde am 17.11.1938 zwangsweise an einen nichtjüdischen Besitzer übertragen. Gustav Cohn nahm sich am 19.01.1942 im Krankenheim der Israelitischen Kultusgemeinde in der Hermann-Schmid-Str. 5 mit Schlafmitteln das Leben.