Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Rudolf Ernst |
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geboren | 19.9.1896 [München] |
gestorben | 7.8.1941 [Zagreb] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kunstmaler |
Straße | Hiltenspergerstr. 43 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1597338,11.5666276 |
Personen | Ernst Rudolf |
Rückkehr der Namen
Rudolf Ernst wurde am 19.09.1896 als drittes von fünf Kindern eines jüdischen Einwanderers aus Slowenien in München geboren. Nach einer Friseurlehre kämpfte er im Ersten Weltkrieg. Sein Kunststudium an der Münchner Akademie Ende der 20er Jahre gab Rudolf Ernst bald auf und eröffnete ein Atelier in der Zieblandstr. 27. Mit seiner Frau Lotte Schönberg hatte er einen Sohn und wohnte in der Hiltenspergerstr. 43. Die Repressalien des NS-Regimes zwangen den Maler zur Auseinandersetzung mit seiner jüdischen Herkunft: in der Kunst wie als Mitglied des Jüdischen Kulturbunds. 1938 floh er mit seiner Familie nach Zagreb. Nach dem deutschen Angriff auf Jugoslawien soll er am 07.08.1941 Suizid begangen haben.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Rudolf Ernst wurde am 19.09.1896 als drittes von fünf Kindern eines jüdischen Einwanderers aus Slowenien in München geboren. Nach einer Friseurlehre kämpfte er im Ersten Weltkrieg. Sein Kunststudium an der Münchner Akademie Ende der 20er Jahre gab Rudolf Ernst bald auf und eröffnete ein Atelier in der Zieblandstr. 27. Mit seiner Frau Lotte Schönberg hatte er einen Sohn und wohnte in der Hiltenspergerstr. 43. Die Repressalien des NS-Regimes zwangen den Maler zur Auseinandersetzung mit seiner jüdischen Herkunft: in der Kunst wie als Mitglied des Jüdischen Kulturbunds. 1938 floh er mit seiner Familie nach Zagreb. Nach dem deutschen Angriff auf Jugoslawien soll er am 07.08.1941 Suizid begangen haben.