Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Heinz Eschen |
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geboren | 3.5.1909 [Filehne] |
gestorben | 30.1.1938 [Dachau] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Medizinstudent |
Straße | Saarstr. 12 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.164736437050,11.561031080423 |
Personen | Eschen Heinz |
Rückkehr der Namen
Heinz Eschen, geboren am 03.05.1909, wohnte in der Saarstraße 12. Er studierte in München Medizin, war Vorsitzender des Roten Studentenbunds und in der KPD. Am 01.02.1933 gehörte er zu den Organisatoren einer Demonstration gegen die NS-Regierung. Die Polizei schoss ihn dabei in den Hals. Nach seiner Genesung wurde er in München und Bayreuth inhaftiert, ab dem 26.11.1933 im KZ Dachau. Wegen seiner jüdischen Herkunft wurde er im „Judenblock“ als „Blockältester“ eingesetzt. Die Kameraden schätzten ihn wegen seiner Stärke. Im Block richtete er eine illegale Kasse ein, aus der auch mittellose Häftlinge eine kleine Hilfe erhielten. Er wurde verraten und im Arrestbau am 31.01.1938 grausam ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Heinz Eschen, geboren am 03.05.1909, wohnte in der Saarstraße 12. Er studierte in München Medizin, war Vorsitzender des Roten Studentenbunds und in der KPD. Am 01.02.1933 gehörte er zu den Organisatoren einer Demonstration gegen die NS-Regierung. Die Polizei schoss ihn dabei in den Hals. Nach seiner Genesung wurde er in München und Bayreuth inhaftiert, ab dem 26.11.1933 im KZ Dachau. Wegen seiner jüdischen Herkunft wurde er im „Judenblock“ als „Blockältester“ eingesetzt. Die Kameraden schätzten ihn wegen seiner Stärke. Im Block richtete er eine illegale Kasse ein, aus der auch mittellose Häftlinge eine kleine Hilfe erhielten. Er wurde verraten und im Arrestbau am 31.01.1938 grausam ermordet.