Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Bruno Eser |
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geboren | 24.9.1881 [München] |
gestorben | 24.10.1940 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Beruf | Mechaniker |
Straße | Goethepl. 1 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.129605,11.5580203 |
Personen | Eser Bruno |
Rückkehr der Namen
Bruno Eser, geb. am 24.09.1881, wuchs mit einer Schwester in München auf. Die Eltern sind früh gestorben, im 1. Weltkrieg war er Soldat. Mit seiner Familie lebte der Mechaniker in der Baldestr. 5. Am 08.08.1938 wurde er in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen und am 24.10.1940 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet. Seine Schwester schrieb nach der „Verlegung“ an Anstaltsdirektor Dr. Hermann Pfannmüller: „Nun schickt man ihn heimlich in ein anderes Gebiet, wo mir jede Möglichkeit genommen wird, ihn zu besuchen. Was hat er getan? Und was habe ich verbrochen, dass man mir ein so großes Leid zufügt?“ Kurz danach erfuhr sie von seinem Tod.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Bruno Eser, geb. am 24.09.1881, wuchs mit einer Schwester in München auf. Die Eltern sind früh gestorben, im 1. Weltkrieg war er Soldat. Mit seiner Familie lebte der Mechaniker in der Baldestr. 5. Am 08.08.1938 wurde er in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen und am 24.10.1940 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet. Seine Schwester schrieb nach der „Verlegung“ an Anstaltsdirektor Dr. Hermann Pfannmüller: „Nun schickt man ihn heimlich in ein anderes Gebiet, wo mir jede Möglichkeit genommen wird, ihn zu besuchen. Was hat er getan? Und was habe ich verbrochen, dass man mir ein so großes Leid zufügt?“ Kurz danach erfuhr sie von seinem Tod.