Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Felix Fechenbach
geboren 28.1.1894 [Bad Mergentheim]
gestorben 7.8.1933 [Scherfede bei Warburg] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Politisch Verfolgte
Beruf Angestellter
Straße Max-Planck-Str. 1
Art Sonstige
Lat/Lng 48.136584193965,11.593247834617
Personen Fechenbach Felix  

Rückkehr der Namen

Felix Fechenbach, geb. am 28.01.1894, war 1918/19 im Provisorischen Nationalrat Bayerns und Sekretär von Ministerpräsident Kurt Eisner. Kurzzeitig bei der USPD, trat er 1922 wieder in die SPD ein. 1922 wurde er zu elf Jahren Haft verurteilt: Er hatte 1919 ein Aktenstück von 1914 zur Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs veröffentlicht, um Vertrauen bei den Siegermächten zu schaffen. 1926 wurde das Urteil aufgehoben. Als Journalist bei der Detmolder SPD-Zeitung „Volksblatt“ berichtete er über Interna der NSDAP in Lippe. Am 07.03.1933 wurde er verhaftet. Auf dem Transport in das KZ Dachau wurde er am 07.08.1933 bei einem angeblichen Fluchtversuch angeschossen und erlag in Scherfede den Verletzungen.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Felix Fechenbach, geb. am 28.01.1894, war 1918/19 im Provisorischen Nationalrat Bayerns und Sekretär von Ministerpräsident Kurt Eisner. Kurzzeitig bei der USPD, trat er 1922 wieder in die SPD ein. 1922 wurde er zu elf Jahren Haft verurteilt: Er hatte 1919 ein Aktenstück von 1914 zur Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs veröffentlicht, um Vertrauen bei den Siegermächten zu schaffen. 1926 wurde das Urteil aufgehoben. Als Journalist bei der Detmolder SPD-Zeitung „Volksblatt“ berichtete er über Interna der NSDAP in Lippe. Am 07.03.1933 wurde er verhaftet. Auf dem Transport in das KZ Dachau wurde er am 07.08.1933 bei einem angeblichen Fluchtversuch angeschossen und erlag in Scherfede den Verletzungen.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant