Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Klara Fichtmann |
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geboren | 6.12.1911 [Rosenheim] |
gestorben | [Piaski] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Zögling in der Taubstummenanstalt |
Straße | Goethestr. 70 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.131676,11.5581961 |
Personen | Fichtmann Klara |
Rückkehr der Namen
Klara Fichtmann wurde am 06.12.1911 geboren. Ihr Vater Moritz Fichtmann betrieb ein Kurzwaren- und Bekleidungsgeschäft in Rosenheim und war außerordentlichen Schikanen durch die örtlichen NS-Parteianhänger und den damaligen Oberbürgermeister ausgesetzt. Klara Fichtmann lebte bis September 1924 in der Taubstummenanstalt in München und anschließend bei den Eltern in Rosenheim. Mit den Eltern wurde sie am 27.07.1941 von Rosenheim nach München ausgewiesen. Dort starb ihr Vater bereits wenige Wochen nach der Ankunft an einem Herzinfarkt. Ihre fünf Geschwister konnten alle ins Ausland emigrieren. Am 04.04.1942 wurde Klara Fichtmann mit ihrer Mutter Antonie nach Piaski deportiert und dort ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Klara Fichtmann wurde am 06.12.1911 geboren. Ihr Vater Moritz Fichtmann betrieb ein Kurzwaren- und Bekleidungsgeschäft in Rosenheim und war außerordentlichen Schikanen durch die örtlichen NS-Parteianhänger und den damaligen Oberbürgermeister ausgesetzt. Klara Fichtmann lebte bis September 1924 in der Taubstummenanstalt in München und anschließend bei den Eltern in Rosenheim. Mit den Eltern wurde sie am 27.07.1941 von Rosenheim nach München ausgewiesen. Dort starb ihr Vater bereits wenige Wochen nach der Ankunft an einem Herzinfarkt. Ihre fünf Geschwister konnten alle ins Ausland emigrieren. Am 04.04.1942 wurde Klara Fichtmann mit ihrer Mutter Antonie nach Piaski deportiert und dort ermordet.