Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Martin Frank
geboren 7.9.1879 [Heiligenstadt, Kr. Ebermannstadt]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kaufmann
Straße Frauenlobstr. 2
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1309006,11.5646311
Personen Frank Martin  

Rückkehr der Namen

Martin Frank, geb. am 07.09.1879 in Heiligenstadt, heiratete in Memmingen am 15.03.1926 Martha Bähr. Am 26.12.1926 kam Sohn Lothar zur Welt. Martin Frank betrieb in München einen Handel mit Textil- und Konfektionswaren und eine Kleiderfabrik in der Blumenstr. 55. Dieses Gewerbe, mit einem Angestellten, fünf Heimarbeitern und einem Zwischenmeister, wurde am 30.12.1938 für den 10.11.1938 abgemeldet. Im März 1939 gelang es, den zwölfjährigen Sohn mit einem Kindertransport nach London zu schicken. Martha und Martin Frank bemühten sich im Sommer 1939 und im Frühjahr 1941 vergeblich um Emigration in die USA. Das Paar wurde am 20.11.1941 von München nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Martin Frank, geb. am 07.09.1879 in Heiligenstadt, heiratete in Memmingen am 15.03.1926 Martha Bähr. Am 26.12.1926 kam Sohn Lothar zur Welt. Martin Frank betrieb in München einen Handel mit Textil- und Konfektionswaren und eine Kleiderfabrik in der Blumenstr. 55. Dieses Gewerbe, mit einem Angestellten, fünf Heimarbeitern und einem Zwischenmeister, wurde am 30.12.1938 für den 10.11.1938 abgemeldet. Im März 1939 gelang es, den zwölfjährigen Sohn mit einem Kindertransport nach London zu schicken. Martha und Martin Frank bemühten sich im Sommer 1939 und im Frühjahr 1941 vergeblich um Emigration in die USA. Das Paar wurde am 20.11.1941 von München nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant