Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Oskar Gerstle |
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geboren | 4.9.1893 [München] |
gestorben | [Piaski] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Rechtsanwalt |
Straße | Häberlstr. 12 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1281783,11.558192950091 |
Personen | Gerstle Oskar |
Rückkehr der Namen
Dr. jur. Dr. oec. publ. Oskar Gerstle besuchte ein Humanistisches Gymnasium. Er studierte an den Universitäten München und Berlin Jura und Nationalökonomie. Promotion und Staatsprüfung folgten. In München wurde er 1920 zur Anwaltschaft zugelassen. Hier unterhielt er in der Dienerstr. 9 gemeinsam mit David Mosbacher eine Kanzlei. Zuerst wohnte er bei seinen Eltern in der Häberlstr. 12, nach dem Tod seines Vaters Emil Gerstle mit der Mutter Frieda Gerstle in der Tengstr. 27 und in der Franz-Joseph-Str. 18. Dr. jur. Dr. oec. publ. Oskar Gerstle bemühte sich im Januar 1939 vergeblich um Emigration nach England. Am 04.04.1942 wurde er nach Piaski deportiert und dort ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Dr. jur. Dr. oec. publ. Oskar Gerstle besuchte ein Humanistisches Gymnasium. Er studierte an den Universitäten München und Berlin Jura und Nationalökonomie. Promotion und Staatsprüfung folgten. In München wurde er 1920 zur Anwaltschaft zugelassen. Hier unterhielt er in der Dienerstr. 9 gemeinsam mit David Mosbacher eine Kanzlei. Zuerst wohnte er bei seinen Eltern in der Häberlstr. 12, nach dem Tod seines Vaters Emil Gerstle mit der Mutter Frieda Gerstle in der Tengstr. 27 und in der Franz-Joseph-Str. 18. Dr. jur. Dr. oec. publ. Oskar Gerstle bemühte sich im Januar 1939 vergeblich um Emigration nach England. Am 04.04.1942 wurde er nach Piaski deportiert und dort ermordet.