Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Irma Grünfeld (geb. Weglein) |
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geboren | 28.11.1902 [Geldersheim] |
gestorben | [Riga] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Marienpl. 8 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.137245837863,11.575576533265 |
Personen | Grünfeld Irma |
Rückkehr der Namen
Irma Grünfeld, geb. am 28.11.1902, wuchs mit ihren Eltern und beiden Geschwistern in der unterfränkischen Gemeinde Geldersheim auf. Sie heiratete den Kaufmann Max Grünfeld, zog nach Würzburg und bekam Tochter Dorothea und Sohn Norbert. Ihr Mann konnte 1939 nach England emigrieren, schaffte es jedoch nicht, seine Familie nachzuholen. Irmas Sohn fand Unterschlupf bei Verwandten in Frankreich, ihre Tochter über einen Kindertransport in Belgien. Irma Grünfeld selbst versuchte vergeblich auszureisen. Nach der Besatzung Belgiens durch die deutsche Wehrmacht kam ihre Tochter 1940 zurück. Am 27.11.1941 wurde Irma mit ihrer Tochter und ihren Geschwistern nach Riga deportiert und ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Irma Grünfeld, geb. am 28.11.1902, wuchs mit ihren Eltern und beiden Geschwistern in der unterfränkischen Gemeinde Geldersheim auf. Sie heiratete den Kaufmann Max Grünfeld, zog nach Würzburg und bekam Tochter Dorothea und Sohn Norbert. Ihr Mann konnte 1939 nach England emigrieren, schaffte es jedoch nicht, seine Familie nachzuholen. Irmas Sohn fand Unterschlupf bei Verwandten in Frankreich, ihre Tochter über einen Kindertransport in Belgien. Irma Grünfeld selbst versuchte vergeblich auszureisen. Nach der Besatzung Belgiens durch die deutsche Wehrmacht kam ihre Tochter 1940 zurück. Am 27.11.1941 wurde Irma mit ihrer Tochter und ihren Geschwistern nach Riga deportiert und ermordet.