Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Eduard Hamm
geboren 16.10.1879 [Passau]
gestorben 23.9.1944 [Berlin] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Politisch Verfolgte
Beruf 1918-1933 Legationsrat im Bayr. Min. d. Äußeren, anschl. Rechtsanwalt
Straße Max-Planck-Str. 1
Art Sonstige
Lat/Lng 48.136584193965,11.593247834617
Personen Hamm Eduard  

Rückkehr der Namen

Eduard Hamm, geb. am 16.10.1879, war einer der Mitbegründer der DDP (Deutsche Demokratische Partei) in Bayern. Von 1919 bis 1933 hatte er Regierungsämter in Bayern und auf Reichsebene inne, z. B. als Reichswirtschaftsminister. Er kämpfte für die Verteidigung der Republik gegen rechts- und linksradikale Bestrebungen. 1933 lehnte er es ab, der NSDAP beizutreten und trat zurück. Er pflegte Kontakte zu regimekritischen Kreisen in Bayern sowie zum „Kreisauer Kreis“ und zu Carl Friedrich Goerdeler. In Folge des Attentats vom 20.07.1944 nahm ihn die Gestapo am 02.09.1944 fest. In Gestapo-Untersuchungshaft in Berlin kam Eduard Hamm am 23.09.1944 auf ungeklärte Weise zu Tode.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Eduard Hamm, geb. am 16.10.1879, war einer der Mitbegründer der DDP (Deutsche Demokratische Partei) in Bayern. Von 1919 bis 1933 hatte er Regierungsämter in Bayern und auf Reichsebene inne, z. B. als Reichswirtschaftsminister. Er kämpfte für die Verteidigung der Republik gegen rechts- und linksradikale Bestrebungen. 1933 lehnte er es ab, der NSDAP beizutreten und trat zurück. Er pflegte Kontakte zu regimekritischen Kreisen in Bayern sowie zum „Kreisauer Kreis“ und zu Carl Friedrich Goerdeler. In Folge des Attentats vom 20.07.1944 nahm ihn die Gestapo am 02.09.1944 fest. In Gestapo-Untersuchungshaft in Berlin kam Eduard Hamm am 23.09.1944 auf ungeklärte Weise zu Tode.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant