Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Lina Hausmann (geb. Waitzfelder) |
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geboren | 4.12.1880 [Augsburg] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kauffrau |
Straße | Stielerstr. 7 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1273369,11.5514479 |
Personen | Hausmann Lina |
Rückkehr der Namen
Lina Hausmann, geb. am 04.12.1880 in Augsburg, war die Tochter des Kaufmanns Jakob Waitzfelder und dessen Frau Deborah. Sie besuchte fünf Jahre eine Höhere Töchterschule. Im September 1900 heiratete sie den Kaufmann Louis Leopold Hausmann und bekam mit ihm einen Sohn, Fritz. Ihr Ehemann verstarb 1924. Ab 1927 unterhielt sie ein Provisionsvertretung für Kohlen in München, die sie 1938 aufgeben musste. Daraufhin zog sie zu ihrer Cousine Bettina Ickelheimer in die Schwanthalerstr. 39. Als das Ehepaar Ickelheimer 1939 emigrierte, übernahm sie deren Wohnung. Lina Hausmann wurde am 20.11.1941 nach Kaunas in Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet. Ihr Sohn Fritz wurde in Piaski ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Lina Hausmann, geb. am 04.12.1880 in Augsburg, war die Tochter des Kaufmanns Jakob Waitzfelder und dessen Frau Deborah. Sie besuchte fünf Jahre eine Höhere Töchterschule. Im September 1900 heiratete sie den Kaufmann Louis Leopold Hausmann und bekam mit ihm einen Sohn, Fritz. Ihr Ehemann verstarb 1924. Ab 1927 unterhielt sie ein Provisionsvertretung für Kohlen in München, die sie 1938 aufgeben musste. Daraufhin zog sie zu ihrer Cousine Bettina Ickelheimer in die Schwanthalerstr. 39. Als das Ehepaar Ickelheimer 1939 emigrierte, übernahm sie deren Wohnung. Lina Hausmann wurde am 20.11.1941 nach Kaunas in Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet. Ihr Sohn Fritz wurde in Piaski ermordet.