Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Edith Hecht |
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geboren | 25.4.1931 [ München] |
gestorben | 23.12.1944 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Straße | Clemensstr. 76 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1638596,11.572523907014 |
Personen | Hecht Edith |
Rückkehr der Namen
Edith Hecht, geb. am 25.04.1931, war schon früh in ärztlicher Behandlung. 1935 wurde sie im Kinderhaus der Anstalt Haar aufgenommen und 1939 in die Assoziationsanstalt Schönbrunn verlegt. Die beunruhigten Eltern, die von den „Euthanasie“-Morden ahnten, holten Edith im Dezember 1940 nach Hause in die Clemensstr. 76, mussten sie jedoch wieder nach Schönbrunn zurückbringen. Am 02.06.1944 wurde Edith in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt, wo sie am 23.12.1944 durch überdosierte Medikamente ermordet wurde. Nach Kriegsende schrieb der Vater an den kommissarischen Anstaltsdirektor Dr. Anton von Braunmühl und bat um Aufklärung der Todesursache. Eine Antwort hat er nie erhalten.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Edith Hecht, geb. am 25.04.1931, war schon früh in ärztlicher Behandlung. 1935 wurde sie im Kinderhaus der Anstalt Haar aufgenommen und 1939 in die Assoziationsanstalt Schönbrunn verlegt. Die beunruhigten Eltern, die von den „Euthanasie“-Morden ahnten, holten Edith im Dezember 1940 nach Hause in die Clemensstr. 76, mussten sie jedoch wieder nach Schönbrunn zurückbringen. Am 02.06.1944 wurde Edith in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt, wo sie am 23.12.1944 durch überdosierte Medikamente ermordet wurde. Nach Kriegsende schrieb der Vater an den kommissarischen Anstaltsdirektor Dr. Anton von Braunmühl und bat um Aufklärung der Todesursache. Eine Antwort hat er nie erhalten.