Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Julius Herbst |
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geboren | 19.3.1895 [Nördlingen] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann; Arbeiter |
Straße | Häberlstr. 9 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1281365,11.5585681 |
Personen | Herbst Julius |
Rückkehr der Namen
Julius Herbst, geb. am 19.03.1895 in Nördlingen, war der älteste Sohn des jüdischen Kaufmanns Bernhard Herbst und dessen Frau Lotte. Am 01.09.1914 zog er nach München. Von 1915 bis 1918 diente Julius Herbst als Funker beim Zweiten Infanterie-Regiment im Ersten Weltkrieg. Ab dem 23.08.1930 betrieb er dann als Kaufmann in der Häberlstr. 9 eine Provisionsvertretung in Zigaretten. 1938 wurde er gezwungen, sein Gewerbe abzumelden. Julius Herbst heiratete die Augsburger Viehhändlerstochter Rosa Deller, die im Januar 1940 zu ihm nach München zog. Das kinderlose Paar wurde am 20.11.1941 von der „Judensiedlung Milbertshofen“ an der Knorrstr. 148 aus nach Kaunas, Litauen deportiert und am 25.11.1941 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Julius Herbst, geb. am 19.03.1895 in Nördlingen, war der älteste Sohn des jüdischen Kaufmanns Bernhard Herbst und dessen Frau Lotte. Am 01.09.1914 zog er nach München. Von 1915 bis 1918 diente Julius Herbst als Funker beim Zweiten Infanterie-Regiment im Ersten Weltkrieg. Ab dem 23.08.1930 betrieb er dann als Kaufmann in der Häberlstr. 9 eine Provisionsvertretung in Zigaretten. 1938 wurde er gezwungen, sein Gewerbe abzumelden. Julius Herbst heiratete die Augsburger Viehhändlerstochter Rosa Deller, die im Januar 1940 zu ihm nach München zog. Das kinderlose Paar wurde am 20.11.1941 von der „Judensiedlung Milbertshofen“ an der Knorrstr. 148 aus nach Kaunas, Litauen deportiert und am 25.11.1941 ermordet.