Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Ludwig Herz |
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geboren | 20.10.1883 [Berolzheim, Kr. Gunzenhausen] |
gestorben | 14.12.1942 [Theresienstadt] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Steinheilstr. 20 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.150032499999,11.563778022194 |
Personen | Herz Ludwig |
Rückkehr der Namen
Ludwig Herz, geb. am 20.10.1883, war Inhaber eines Textilgeschäfts in Treuchtlingen. Nach den Novemberpogromen 1938 verließ ein Großteil der jüdischen Bewohner die Stadt; so auch Ludwig Herz. Mit seiner Frau Helene und den Söhnen Max und Josef zog er nach München. Zeitweise lebte die Familie in der Steinheilstr. 20. Im April 1942 wurden seine Ehefrau und beide Söhne nach Piaski deportiert und ermordet. Ludwig Herz war erkrankt und „nicht transportfähig; er wurde am 05.06.1942 nach Theresienstadt verschleppt und dort ermordet. Als einziges Familienmitglied überlebte der älteste Sohn Hermann die Shoah; ihm war im Mai 1938 die Emigration nach Palästina gelungen.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Ludwig Herz, geb. am 20.10.1883, war Inhaber eines Textilgeschäfts in Treuchtlingen. Nach den Novemberpogromen 1938 verließ ein Großteil der jüdischen Bewohner die Stadt; so auch Ludwig Herz. Mit seiner Frau Helene und den Söhnen Max und Josef zog er nach München. Zeitweise lebte die Familie in der Steinheilstr. 20. Im April 1942 wurden seine Ehefrau und beide Söhne nach Piaski deportiert und ermordet. Ludwig Herz war erkrankt und „nicht transportfähig; er wurde am 05.06.1942 nach Theresienstadt verschleppt und dort ermordet. Als einziges Familienmitglied überlebte der älteste Sohn Hermann die Shoah; ihm war im Mai 1938 die Emigration nach Palästina gelungen.