Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Eduard Herzensberger |
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geboren | 23.1.1924 [Ingolstadt] |
gestorben | 26.3.1943 [München] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Sinti/Roma |
Beruf | Hilfsarbeiter, Arbeiter in einer Eisenwaren-Fabrik, Gelegenheitsarbeiten |
Straße | Ettstr. 2 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1391133,11.5713308 |
Personen | Herzensberger Eduard |
Rückkehr der Namen
Eduard Herzenberger, geb. am 23.01.1924, war Hilfsarbeiter in München und wohnte in der Harlachinger Str. 10. Er träumte von einer Tätigkeit bei der Marine und meldete sich erfolglos als Freiwilliger. Ab 1940 fiel er wegen kleinerer Delikte, 1942 wegen Einbruchs polizeilich auf. Er hatte Dinge wie Zigaretten, ein Taschenmesser und Sandalen gestohlen. Am 05.09.1942 wurde Eduard Herzenberger verhaftet. Schon vor Prozessbeginn war der Jugendliche wegen seiner Herkunft als Sinto vorverurteilt. Er wurde am 11.11.1942 vom Sondergericht München zum Tode verurteilt und am 26.3.1943 in München-Stadelheim hingerichtet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Eduard Herzenberger, geb. am 23.01.1924, war Hilfsarbeiter in München und wohnte in der Harlachinger Str. 10. Er träumte von einer Tätigkeit bei der Marine und meldete sich erfolglos als Freiwilliger. Ab 1940 fiel er wegen kleinerer Delikte, 1942 wegen Einbruchs polizeilich auf. Er hatte Dinge wie Zigaretten, ein Taschenmesser und Sandalen gestohlen. Am 05.09.1942 wurde Eduard Herzenberger verhaftet. Schon vor Prozessbeginn war der Jugendliche wegen seiner Herkunft als Sinto vorverurteilt. Er wurde am 11.11.1942 vom Sondergericht München zum Tode verurteilt und am 26.3.1943 in München-Stadelheim hingerichtet.