Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Emanuel Hess
geboren 22.8.1891 [Edelfingen, Kr. B. Mergentheim]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kaufmann
Straße Römerstr. 21
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1603999,11.5772705
Personen Hess Emanuel  

Rückkehr der Namen

Emanuel (Emil) Heß, geb. am 22.08.1891 in Edelfingen, Kr. Bad Mergentheim, diente im Ersten Weltkrieg. In München lebte er mit seiner Frau Emmy und seinen Söhnen Hans Stefan und Günter Hermann in der Römerstr. 21. Seit 1934 betrieb er einen Futtermittel-Großhandel in der Rückertstr. 6. Nach den Novemberpogromen 1938 zwang die SS Emil Heß im KZ Dachau zur Aufgabe seines Unternehmens. Danach schulte er in den Jüdischen Anlernwerkstätten auf Möbelbeizen um. Die Familie versuchte vergeblich, nach Belgien zu emigrieren. Am 20.11.1941 wurde Emil Heß mit seiner Familie, sowie etwa 1000 weiteren Männern, Frauen und Kindern vom Güterbahnhof Milbertshofen nach Kaunas, Litauen deportiert und ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Emanuel (Emil) Heß, geb. am 22.08.1891 in Edelfingen, Kr. Bad Mergentheim, diente im Ersten Weltkrieg. In München lebte er mit seiner Frau Emmy und seinen Söhnen Hans Stefan und Günter Hermann in der Römerstr. 21. Seit 1934 betrieb er einen Futtermittel-Großhandel in der Rückertstr. 6. Nach den Novemberpogromen 1938 zwang die SS Emil Heß im KZ Dachau zur Aufgabe seines Unternehmens. Danach schulte er in den Jüdischen Anlernwerkstätten auf Möbelbeizen um. Die Familie versuchte vergeblich, nach Belgien zu emigrieren. Am 20.11.1941 wurde Emil Heß mit seiner Familie, sowie etwa 1000 weiteren Männern, Frauen und Kindern vom Güterbahnhof Milbertshofen nach Kaunas, Litauen deportiert und ermordet.



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