Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Eugen Jaffé |
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geboren | 10.5.1883 [Berlin] |
gestorben | 2.2.1943 [Theresienstadt] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Theatinerstr. 47 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.139388269285,11.575902683321 |
Personen | Jaffé Eugen |
Rückkehr der Namen
Eugen Jaffé, geb. am 10.05.1883 in Berlin, war Sohn des jüdischen Kaufmanns Moritz Jaffé. 1914 heiratete er dort Klara Wagner. Die Ehe blieb kinderlos. Klara Jaffé starb am 22.01.1922 in Berlin. In München betrieb Eugen Jaffé eine Provisionsvertretung für Teppiche in der Fürstenrieder Str. 15. Der Witwer wohnte in der Theatinerstr. 52, dann in der Herrnstr. 22. Am 03.06.1942 wurde er mit dem ersten Transport aus München nach Theresienstadt deportiert. Von den insgesamt 50 Personen dieses Transports überlebten zehn die Schoa. Laut Todesfallanzeige des Ältestenrates starb Eugen Jaffé am 02.02.1943 in Theresienstadt angeblich an den Folgen eines „Bronchialkatarrhs mit Lungenentzündung“.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Eugen Jaffé, geb. am 10.05.1883 in Berlin, war Sohn des jüdischen Kaufmanns Moritz Jaffé. 1914 heiratete er dort Klara Wagner. Die Ehe blieb kinderlos. Klara Jaffé starb am 22.01.1922 in Berlin. In München betrieb Eugen Jaffé eine Provisionsvertretung für Teppiche in der Fürstenrieder Str. 15. Der Witwer wohnte in der Theatinerstr. 52, dann in der Herrnstr. 22. Am 03.06.1942 wurde er mit dem ersten Transport aus München nach Theresienstadt deportiert. Von den insgesamt 50 Personen dieses Transports überlebten zehn die Schoa. Laut Todesfallanzeige des Ältestenrates starb Eugen Jaffé am 02.02.1943 in Theresienstadt angeblich an den Folgen eines „Bronchialkatarrhs mit Lungenentzündung“.