Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Helene Jäger (geb. Goldschmidt) |
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geboren | 9.5.1902 [München] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Zentnerstr. 42 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1599981,11.5653674 |
Personen | Jäger Helene |
Rückkehr der Namen
Helene Jäger, geb. am 09.05.1902 in München, als Tochter des Kaufmanns Heinrich Goldschmidt und dessen Frau Hedwig. Helene Goldschmidt besuchte mehrere Schulen und Erziehungsheime, arbeitete kurz bei ihrem Onkel, dann im Geschäft ihres Vaters, später im jüdischen Kindergarten. Ab 1920 verbrachte sie sieben mehrmonatige Aufenthalte in psychiatrischen Kliniken in München. 1925 heiratete sie den Kaufmann Alfred Jäger aus Frankfurt. Am 04.04.1926 kam Tochter Elisabeth zur Welt. Die Ehe wurde in den 1930er Jahren geschieden. Ihren Eltern gelang mit dem Enkelkind im März 1939 die Emigration in die Schweiz. Helene Jäger wurde am 20.11.1941 aus München deportiert und am 25.11.1941 in Kaunas ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Helene Jäger, geb. am 09.05.1902 in München, als Tochter des Kaufmanns Heinrich Goldschmidt und dessen Frau Hedwig. Helene Goldschmidt besuchte mehrere Schulen und Erziehungsheime, arbeitete kurz bei ihrem Onkel, dann im Geschäft ihres Vaters, später im jüdischen Kindergarten. Ab 1920 verbrachte sie sieben mehrmonatige Aufenthalte in psychiatrischen Kliniken in München. 1925 heiratete sie den Kaufmann Alfred Jäger aus Frankfurt. Am 04.04.1926 kam Tochter Elisabeth zur Welt. Die Ehe wurde in den 1930er Jahren geschieden. Ihren Eltern gelang mit dem Enkelkind im März 1939 die Emigration in die Schweiz. Helene Jäger wurde am 20.11.1941 aus München deportiert und am 25.11.1941 in Kaunas ermordet.