Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 6.4.1832 (Kurzenaltheim) |
gestorben | 13.8.1906 (München) |
Berufsgruppe | Politiker (Politiker) |
Beruf | Politiker |
Personenverzeichnis | Riedel Emil |
Friedhof | Nordfriedhof |
Lage | M links--268 |
Wikipedia | Emil_von_Riedel |
Ehrenbürger der Stadt München | |
Emil von Riedel wurde 74 Jahre alt. |
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Emil Heinrich Freiherr von Riedel war ein bayerischer Jurist und Politiker. Emil war der Sohn des Pfarrers Rudolph Heinrich Riedel (1797–1853) und dessen Ehefrau Amalie Charlotte Christiane, geborene Hermann (1803–1881). Riedel trat nach einem Jurastudium in den bayerischen Staatsverwaltungsdienst. 1859 wurde er Hilfsarbeiter im Innenministerium und 1870 Ministerialrat. 1872 wurde er bayerischer Bevollmächtigter im Bundesrat, wo er in den Ausschüssen für Handel und Verkehr und für Justizwesen war. Riedel amtierte von 1877 bis 1904 als Staatsminister der Finanzen unter König Ludwig II. und dem Prinzregenten Luitpold. Er legte in der längsten Ministerzeit aller königlich-bayerischen Staatsminister die Grundlagen für eine neue bayerische Finanzverfassung. Durch die Verleihung des Verdienstordens der Bayerischen Krone wurde er am 25. Juni 1888 zunächst in den persönlichen Adelsstand und am 8. Juni 1890 in den erblichen Freiherrenstand erhoben. Riedel bewilligte die Mittel zum Bau des Kurhauses in Bad Reichenhall und wurde 1900 von der Stadt zum Ehrenbürger ernannt, außerdem wurde die Riedelstraße beim Städt. Krankenhaus nach ihm benannt. Seit 1902 ist er Ehrenbürger von München. Dieser Text basiert auf dem Artikel Emil_von_Riedel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |