Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 03.12.1858 (Rosenheim) |
gestorben | 27.10.1932 (München) |
Berufsgruppe | Mediziner (Gesundheitswesen) |
Beruf | Internist Radiologe |
Personenverzeichnis | Rieder Hermann |
Friedhof | Nordfriedhof |
Lage | 76-13-5/7 |
Wikipedia | Hermann_Rieder_(Mediziner) |
Hermann Rieder wurde 74 Jahre alt. Nach Hermann Rieder wurde die Straße Riederstraße benannt. |
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Hermann Rieder war ein deutscher Internist, Radiologe und Pionier des Röntgenkontrastmittels. Hermann Rieder entstammt einer Apothekerfamilie aus Rosenheim. Er studierte Medizin in München, Wien und Heidelberg und promovierte 1883 in München. Zunächst arbeitete er als Assistenzarzt im Münchner Krankenhaus links der Isar und am Münchner Universitätsklinikum. Er forschte auf dem Gebiet der Hämatologie und habilitierte sich 1892 zum Thema „Beiträge zur Kenntnis der Leukozyten und verwandter Zustände des Blutes“ für Innere Medizin. 1898 wurde Rieder, der sich mit der therapeutischen Anwendung von Strahlung beschäftigte, zum außerordentlichen Professor für physikalische Heilmethoden an der Ludwig-Maximilians-Universität München berufen, verbunden mit der Gründung des nach ihm benannten Rieder-Instituts. Nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen erfand er 1904 die radiologische Untersuchung des Magen-Darm-Kanals mit Hilfe von Kontrastmittel. Als Kontrastmittel benutzte er mit Wismutsalz gemischten Speisebrei, der als Rieder-Mahlzeit in die Fachliteratur einging. Dieser Text basiert auf dem Artikel Hermann_Rieder_(Mediziner) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Pionier des Röntgenkontrastmittels |