Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 19.12.1864 (Würzburg) |
gestorben | 14.1.1943 (München) |
Berufsgruppe | Wissenschaftler (Wissenschaftler) |
Beruf | Musikwissenschaftler Komponist |
Personenverzeichnis | Sandberger Adolf |
Friedhof | Waldfriedhof - Alter Teil |
Straßenbenennung | Adolf-Sandberger-Straße *1953 21. Pasing-Obermenzing - Pasing |
Lage | 140-W-2 |
Wikipedia | Adolf_Sandberger |
Adolf Sandberger wurde 79 Jahre alt. Nach Adolf Sandberger wurde die Straße Adolf-Sandberger-Straße benannt. |
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Adolf Wilhelm August Sandberger (* 19. Dezember 1864 in Würzburg; † 14. Januar 1943 in München) war ein deutscher Musikwissenschaftler und Komponist sowie Geheimrat. Der Sohn des Geologen Fridolin Sandberger war in Würzburg Kompositionsschüler von Max Meyer-Olbersleben und studierte dann Komposition in München bei Josef Rheinberger. Darauf nahm er an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin Kurse in Musikwissenschaft bei Philipp Spitta und wurde 1887 mit einer Arbeit über Peter Cornelius promoviert. Während seines Studiums wurde er Mitglied des AGV München. Ab 1889 war Konservator an der Bayerischen Staatsbibliothek in München, 1894 habilitierte er sich und lehrte zunächst als Privatdozent, ab 1900 dann als Professor Musikgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität. Er war Gründer der Gesellschaft zur Herausgabe von Denkmälern der Tonkunst in Bayern, die die achtunddreißigbändige Reihe Denkmäler der Tonkunst in Bayern publizierte und leitete die Gesellschaft bis 1932. Außerdem gab er zwischen 1894 und 1927 die Werke Orlando di Lassos und von 1924 bis 1942 das Neue Beethoven-Jahrbuch heraus. Sandberger war Lehrer von Werner Egk, Felix Raabe, Hans von Benda, Eugen Schmitz und Heinrich Strobel. Neben Orchesterwerken und Opern komponierte er Kammermusik, Klavierstücke und Lieder. Sein Nachfolger in München war Rudolf von Ficker. Dieser Text basiert auf dem Artikel Adolf_Sandberger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |