Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 19.09.1845 (München) |
gestorben | 09.10.1922 |
Berufsgruppe | Maler (Kunst und Kultur) |
Beruf | Kunstmaler |
Personenverzeichnis | Stieler Eugen Ritter von |
Friedhof | Alter Südlicher Friedhof |
Lage | M links--248/249 |
Wikipedia | Eugen_von_Stieler |
Eugen Ritter von Stieler wurde 77 Jahre alt. |
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Eugen Stieler, seit 1888 Ritter von Stieler war ein deutscher Maler. Die Familie stammte aus Mainz, wo der Großvater August Friedrich Stieler als Medailleur und Stempelschneider der kurfürstlichen Münze tätig gewesen war. Sein Sohn Joseph Karl Stieler bildete sich in der Malerei in Würzburg und Wien aus und ließ sich 1820 endgültig in München nieder, wo er schließlich die Stellung eines Hofmalers bekleidete. In zweiter Ehe heiratete Stieler 1830 Josephine von Miller, eine Tochter des kgl. Rats und Advokaten Joseph von Miller, Eugens Mutter. Der Maler Max Stieler und die Dichterin Ottilie, verheiratete Kleinschrod (Otilie Malybrok-Stielerová) waren Halbgeschwister aus der ersten Ehe des Vaters, der Jurist, Archivar und Schriftsteller Karl Stieler (die Schwestern Else, Dora und Irmingard seine Töchter) und der Arzt Guido Stieler seine leiblichen Geschwister. Kurt Stieler, Guidos Sohn, wurde Schauspieler und Regisseur; ein Großneffe des Vaters war der Stuttgarter Landschafts- und Architekturmaler Robert Stieler. Eugen Stieler wuchs in dem 1842 von dem Münchner Architekten Franz Xaver Kreuter erbauten Elternhaus (1914 abgebrochen) in der Münchner Barer Straße auf; die Sommermonate verbrachte die Familie in einem Landhaus auf der Point am Tegernsee. Er erhielt seine schulische Ausbildung am Ludwigsgymnasium, seit 1860 am Maximiliansgymnasium in München und studierte nach dem Abitur ab 1864 zunächst Rechtswissenschaften an den Universitäten in München und Berlin. Während seines Studiums wurde er Mitglied des AGV München im Sondershäuser Verband. 1868 promovierte er zum Dr. jur. und legte 1872 die Staatsprüfung ab. Mit dem 26. April 1872 ist sein Eintritt in die Naturklasse der Kunstakademie in München dokumentiert, wo er sich bei Hermann Anschütz und anschließend bei Ferdinand Barth und Otto Seitz sowie von 1875 bis 1880 in der Kompositionsklasse von Karl von Piloty zum Maler ausbildete. Im Winter 1880/81 unternahm er eine Studienreise nach Italien. 1883 heiratete Eugen Stieler die Gutsbesitzerstochter Josephine Hofreiter, die bereits im folgenden Jahr starb. Kurz nach seinem 84. Geburtstag verstarb von Stieler nach einem operativen Eingriff in einer Münchner Privatklinik. Seine Urne wurde auf dem Alten südlichen Friedhof in München beigesetzt. Dieser Text basiert auf dem Artikel Eugen_von_Stieler aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |