Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 18.10.1885 (Barmen (heute Wuppertal)) |
gestorben | 08.05.1968 (Bingen am Rhein) |
Berufsgruppe | Literaten (Kunst und Kultur) |
Beruf | Schriftsteller |
Personenverzeichnis | Brandenburg Hans |
Friedhof | Westfriedhof |
Lage | 65-3-110 |
Wikipedia | Hans_Brandenburg_(Schriftsteller) |
Hans Brandenburg wurde 83 Jahre alt. |
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Hans Brandenburg war ein deutscher Schriftsteller. Sein Werk umfasst Romane, Gedichte, literaturwissenschaftliche und biographische Werke sowie Laienpredigten. Ein besonderes Interessenfeld von Brandenburg war der moderne Ausdruckstanz, den er mit seinen Schriften zu fördern suchte. Er beteiligte sich auch aktiv an den Experimenten von Rudolf von Laban und Mary Wigman auf dem Monte Verità und von Émile Jaques-Dalcroze in Hellerau. Auch als Herausgeber war er tätig. Seinen Lebensunterhalt verdiente er als Dozent an der Münchner Volkshochschule. Brandenburg siedelte mit siebzehn Jahren nach München über, wo er 1907 die Sympathie von Otto Julius Bierbaum gewann, der ihn in seinem Schaffen beeinflusste. Später lebte Brandenburg in Eichenau. Er war verheiratet mit der Malerin Dora Brandenburg-Polster (1884–1958), die viele seiner Werke bebildert hat. Im August 1914 trat der Dichter als Kriegsfreiwilliger bei den Pionieren in das Heer ein. In der NS-Zeit engagierte er sich für eine „nationale Erneuerung“ des Theaters und wurde im Juli 1933 in den Dichterkreis im Bundesausschuss des Reichbundes der deutschen Freilicht- und Volksschauspiele berufen. Brandenburg war Mitglied im nationalsozialistisch ausgerichteten Bamberger Dichterkreis. Damals populär waren seine biographischen Bücher über bekannte Dichter wie Goethe, Schiller, Hölderlin und Eichendorff, die er teilweise in Eichenau schrieb. Dieser Text basiert auf dem Artikel Hans_Brandenburg_(Schriftsteller) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |