Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 11.12.1878 (Bilawe bei Glogau) |
gestorben | 19.02.1956 (München) |
Berufsgruppe | Bildhauer (Kunst und Kultur) |
Beruf | Bildhauer |
Friedhof | Nordfriedhof |
Lage | 105-A-10/11 |
Wikipedia | Ulfert_Janssen |
Die Grabstätte ist als Städtisches Ehrengrab eingetragen | |
Ulfert Janssen wurde 78 Jahre alt. |
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Janssen studierte von 1899 bis 1902 an der Technischen Hochschule Braunschweig sowie an der Münchner Kunstakademie. 1911 wurde er Professor für Modellieren und Aktzeichnen an der Architekturabteilung der Technischen Hochschule Stuttgart. Janssen galt während des Zweiten Weltkriegs als „Künstler im Kriegseinsatz“ und nahm in der Zeit des Dritten Reichs an zahlreichen Ausstellungen teil. Zu Janssens Werken gehören der Jahrhundertbrunnen in Essen von 1907 und der Ceresbrunnen in der Markthalle Stuttgart von 1916 sowie die zwölf Medaillons mit den Porträts von Bismarck, Kant, Leibnitz, Leonardo da Vinci, Luther und Platon sowie Homer, Dante, Shakespeare, Goethe, Schiller und Uhland am Bonatzbau der Universität Tübingen. Die Pfeilerfiguren Prometheus und Herakles sowie die Karyatidenreliefs der hinteren Empore, die römische Wölfin und die Göttin Minerva über den Eingangstüren der Aula der Ludwig-Maximilians-Universität in München stammen ebenfalls von ihm, außerdem ein Teil der Bildhauerarbeiten am Johannes-Kepler-Gymnasium in Bad Cannstatt. Ferner schuf er eine bronzene Büste des Bildhauers Hermann Bleeker. 1935 wurde das Carl-Peters-Denkmal von Janssen in Hannover aufgestellt. An zwei herausragenden Gebäuden im thüringischen Apolda, dem 1910 errichteten Stadthaus und der Sparkasse aus dem Jahr 1926, schuf Janssen den reichen Fassadenschmuck. Dieser Text basiert auf dem Artikel Ulfert_Janssen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |