Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 07.05.1880 (Friedrichshafen) |
gestorben | 01.09.1956 (München) |
Berufsgruppe | Wissenschaftler (Wissenschaftler) |
Beruf | Wissenschaftler Astronomiehistoriker |
Personenverzeichnis | Caspar Max |
Friedhof | Waldfriedhof Solln |
Lage | 20-1-23 |
Wikipedia | Max_Caspar.jpg |
Max Caspar wurde 76 Jahre alt. |
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Max Caspar war ein deutscher Astronomiehistoriker und Herausgeber der Werke von Johannes Kepler. Caspar besuchte die Lateinschule in Rottenburg am Neckar und das Obergymnasium in Ehingen. 1900 bis 1904 studierte er in Tübingen Theologie und Mathematik und begann nach dem theologischen Staatsexamen die praktische theologische Ausbildung in Rottenburg. Ab 1906 studierte er weiter Mathematik an der Technischen Hochschule Stuttgart und danach in Göttingen bei Felix Klein und David Hilbert, bevor er 1907/08 die Lehramtsprüfungen in Stuttgart ablegte und 1908 bei Alexander von Brill in Tübingen mit der Schrift Über die Darstellbarkeit der homomorphen Formenscharen durch Poincarésche Z-Reihen promoviert wurde, die er in Göttingen anfertigte. Er war danach Mathematiklehrer in Ravensburg (1909–1916), Rottweil (1916–1928, als Gymnasialprofessor) und Cannstatt (1928–1934). Danach wurde er für die Kepler-Forschung beurlaubt und widmete sich bis zu seinem Tod der Herausgabe der Werke Keplers. Max Caspar war der Bruder des Malers Karl Caspar. Die Anregung für seine Beschäftigung mit Kepler erhielt er durch Alexander von Brill, der auch Vorlesungen über Himmelsmechanik hielt. Caspar veröffentlichte deutsche Übersetzungen von Keplers Mysterium Cosmographicum (Weltgeheimnis, 1923), der Astronomia Nova (Neue Astronomie, 1929) und der Harmonice Mundi (Weltharmonik, 1939). Dies hatte ihm die Aufmerksamkeit Walther von Dycks verschafft, Initiator einer Neuausgabe der Gesammelten Werke Keplers durch eine Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München auf Grundlage der unvollständigen und inzwischen überholten ersten Werkausgabe Keplers von Christian von Frisch Mitte des 19. Jahrhunderts. Als van Dyck 1934 starb, wurde Caspar wissenschaftlicher Leiter der Edition. Dieser Text basiert auf dem Artikel Max_Caspar.jpg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Max Caspar brachte die Werke von Johannes Kepler heraus |