Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 1903 (Pößneck in Thüringen) |
gestorben | 1984 (München) |
Berufsgruppe | Verleger (Wirtschaft) |
Beruf | Literat Verleger |
Personenverzeichnis | Desch Kurt |
Friedhof | Waldfriedhof - Neuer Teil |
Lage | anonym-- |
Wikipedia | Verlag_Kurt_Desch |
Kurt Desch wurde 81 Jahre alt. |
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Kurt Desch (1903–1984), Sohn eines Schuhmachermeisters aus Pößneck in Thüringen, hatte als Journalist und Werbefachmann in verschiedenen Verlagen Erfahrungen gesammelt, unter anderem bei der Frankfurter Zeitung. 1933 war er, nach vorübergehender Verhaftung, aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen worden, so dass er sich als Fabrikarbeiter über Wasser halten musste. Desch wurde zeitweilig Mitglied der NSDAP. Im Sommer 1945 wurde er von der amerikanischen Militärregierung zum Wiederaufbau des Verlagswesens und des Buchhandels in Bayern herangezogen. Aufgrund der ersten in Bayern vergebenen Verlagslizenz übernahm er den Münchner Zinnen Verlag, in dem er vorübergehend schon während des Weltkrieges tätig gewesen war. 1946 wandelte er dieses Unternehmen in den Verlag Kurt Desch um. „Weil er sich geschickt, wenn auch nicht ganz zutreffend, als politisch Verfolgter darstellte“, habe er jegliche organisatorische Unterstützung und vor allem großzügige Papierzuteilungen genossen, heißt es bei Reinhard Wittmann Im Jahr 1953 war der Verlagsleiter des Verlages Hans Josef Mundt, Gunter Groll war Cheflektor. Dieser Text basiert auf dem Artikel Verlag_Kurt_Desch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |