Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 21.8.1927 (München) |
gestorben | 20.8.2017 (Starnberg) |
Berufsgruppe | Musiker (Kunst und Kultur) |
Beruf | Komponist |
Personenverzeichnis | Killmayer Wilhelm |
Friedhof | Friedhof Bogenhausen |
Künstler | Fiedler Toni |
Wikipedia | Wilhelm_Killmayer |
Wilhelm Killmayer wurde 90 Jahre alt. |
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Wilhelm Killmayer war ein deutscher Komponist. Er komponierte für Klavier, Kammermusik, Symphonien, Opern, Ballettmusik und Vokalmusik, darunter mehr als 200 Lieder. Seine ersten Lebensjahre verbrachte Wilhelm Killmayer in Mitterndorf bei Dachau. Nach dem Tod des Vaters 1932 wuchs er in München auf. Dort begann er Klavier zu spielen und besuchte nach der Volksschule (1934–1937) das humanistische Maximiliansgymnasium, an dem er 1947 das Abitur ablegte. 1945–1951 studierte er am Musikseminar von Hermann Wolfgang von Waltershausen Dirigieren und Komposition. 1951 wurde er Privatschüler von Carl Orff, der ihn 1953/54 in seine Meisterklasse an der Münchener Musikhochschule aufnahm. Parallel studierte Killmayer 1949–1952 Musikwissenschaft bei Rudolf von Ficker und Walter Riezler sowie Germanistik und Italienisch an der Ludwig-Maximilians-Universität. 1955–1958 war Killmayer Dozent für Musiktheorie und Kontrapunkt am Trapp’schen Konservatorium, 1961–1964 Ballettdirigent an der Bayerischen Staatsoper. Danach arbeitete er als freischaffender Komponist. 1968–1975 wohnte er in Frankfurt am Main. 1973–1992 hatte er eine Professur für Komposition an der Münchner Musikhochschule inne. Zu seinen Schülern gehörten Max Beckschäfer, Sandeep Bhagwati, Moritz Eggert, Paul Engel, Markus Schmitt, Lutz Landwehr von Pragenau, Alfred Müller-Kranich, Walther Prokop, Rudi Spring und Laurence Traiger. Auf Einladung von Walter Fink war er 1994 der vierte Komponist im jährlichen Komponistenporträt des Rheingau Musik Festivals. „Killmayers Musik hat diese insistierende Doppelbödigkeit: eine in die Irre geführte Heiterkeit und staunender Ernst, ‚neu‘ empfunden, meilenweit entfernt vom Mainstream der Moderne oder Postmoderne oder des Neokonservativismus.“ Wilhelm Killmayer starb im August 2017, einen Tag vor seinem 90. Geburtstag; er lebte in München und Frasdorf. Seine letzten Jahre verbrachte er in Starnberg. Am 28. September 2017 wurde er in einer Urne in München-Bogenhausen beigesetzt. Dieser Text basiert auf dem Artikel Wilhelm_Killmayer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |