Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Friedhof | Waldfriedhof - Alter Teil |
Lage | 220-W-37 |
Wikipedia | Mahnmal_für_die_Opfer_der_nationalsozialistischen_Euthanasieverbrechen |
Der Gedenkstein für Opfer der nationalsozialistischen Euthanasieverbrechen auf dem Waldfriedhof in München wurde am 25. Mai 1990 von der Max-Planck-Gesellschaft auf Veranlassung des damaligen Präsidenten der Gesellschaft, Heinz A. Staab, errichtet. Der Gedenkstein erinnert an zahlreiche Opfer der Krankenmorde in der Zeit des Nationalsozialismus, deren Gehirne von Wissenschaftlern des damaligen KWI für Hirnforschung in Berlin und des KWI für Psychiatrie, Vorläufer des heutigen Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie) in München zu Forschungszwecken missbraucht worden sind. Präparate der Gehirne (Feinschnitte) solcher Opfer wurden 1990 auf dem Münchner Waldfriedhof beerdigt. Dort steht der Gedenkstein. Er fordert Wissenschaftler auf, künftig ethische Grenzen bei ihrer Arbeit zu berücksichtigen. Dieser Text basiert auf dem Artikel Mahnmal_für_die_Opfer_der_nationalsozialistischen_Euthanasieverbrechen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
Zur Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus und ihren Missbrauch durch die Medizin Allen Forschern als Mahnung zu verantwortlicher Selbstbegrenzung
Errichtet von der Max-Planck-Gesellschaft
1990