Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 03.05.1846 (Groß-Carlowitz) |
gestorben | 05.1925 (München) |
Berufsgruppe | Maler (Kunst und Kultur) |
Beruf | Maler |
Personenverzeichnis | Grützner Eduard von |
Friedhof | Waldfriedhof - Alter Teil |
Straßenbenennung | Grütznerstraße *1917 5. Au-Haidhausen - Haidhausen |
Lage | 132-W-23 |
Wikipedia | Eduard_von_Gr%C3%BCtzner |
Eduard von Grützner wurde 79 Jahre alt. Nach Eduard von Grützner wurde die Straße Grütznerstraße benannt. |
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Eduard Theodor Grützner, seit 1916 Ritter von Grützner (* 26. Mai 1846 in Groß-Karlowitz bei Neisse, Schlesien; † 2. April 1925 in München) war ein deutscher Genremaler. 1874 heiratete Grützner Barbara Link, die ihm zwei Jahre später eine Tochter namens Barbara schenkte, die Grützner „Bärbele“ nannte. 1883 ließ Grützner seine Villa nach Plänen des Architekten Leonhard Romeis in der Nähe des riesigen Gebäudekomplexes des Maximilianeums am Praterbergl erbauen. 1884 – nach zehn Jahren glücklicher Ehe – starb seine Frau Barbara. Die von dem Maler und Schriftsteller Friedrich Pecht herausgegebene Zeitschrift Die Kunst für Alle meldete 1886: „den Malern Eduard Grützner und Ludwig Willroider verlieh der Prinzregent Luitpold von Bayern den Professorentitel“. 1888 verlobte sich Grützner mit Anna Wirthmann, der Tochter des Münchener Stadtkommandanten, die kurze Zeit später den Sohn Karl Eduard zur Welt brachte. Nachdem er 1880 das Ritterkreuz I. Klasse des Verdienstordens des Hl. Michael erhalten hatte, wurde er 1916 durch die Verleihung des Ritterkreuzes des Verdienstordens der Bayerischen Krone in den persönlichen Adelsstand erhoben. Er konnte auf Wohlstand und viele glückliche Jahre mit seiner Familie zurückblicken. Allerdings verliefen die letzten Jahre seines Lebens nicht mehr ganz so harmonisch. Seine um siebzehn Jahre jüngere Frau verließ ihn wegen eines Wiener Sängers. 1899 ließ er sich scheiden, der Name seiner Frau durfte nie mehr in seinem Haus genannt werden. In hohem Alter suchte er Trost in der chinesischen Philosophie und begann Japanisch zu lernen. Manchmal fügte er auf seinen Bildern eine Buddhafigur oder eine chinesische Vase in die Komposition ein. Häufig malte er auch asketische Kardinäle mit nicht immer sympathischen Gesichtszügen. Am 2. April 1925 starb Grützner in München.Eduard von Grützner war, neben Carl Spitzweg, mit dem er befreundet war, und Franz von Defregger, der bedeutendste Münchener Genremaler in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er stellte das klösterliche Leben in den Mittelpunkt seiner Bildwelt, weshalb er als „Mönchmaler“ in die Geschichte einging. Er liebte das Malen von Stillleben, obwohl er nur wenige eigenständige Gemälde dieser Art schuf. Dieser Text basiert auf dem Artikel Eduard_von_Gr%C3%BCtzner aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
Straße | von | bis |
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Grütznerstraße 1 | 1884 |