Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 07.07.1824 |
gestorben | 13.07.1886 (Berg) |
Berufsgruppe | Mediziner (Gesundheitswesen) |
Beruf | Psychiater |
Personenverzeichnis | Gudden Bernhard von |
Friedhof | Ostfriedhof |
Straßenbenennung | Guddenstraße *1927 11. Milbertshofen-Am Hart - Milbertshofen |
Lage | M links--005/006 |
Wikipedia | Bernhard_von_Gudden |
Bernhard von Gudden wurde 62 Jahre alt. Nach Bernhard von Gudden wurde die Straße Guddenstraße benannt. |
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Johann Bernhard Aloys Gudden, seit 1875 Ritter von Gudden (* 7. Juni 1824 in Kleve am Niederrhein; † 13. Juni 1886 im Würmsee, dem heutigen Starnberger See bei Schloss Berg in Berg), war ein deutscher Psychiater. Gudden spielte eine wesentliche Rolle bei der Absetzung König Ludwigs II. von Bayern. Er verfasste das Gutachten, welches die amtliche Begründung für die Entmündigung des Königs bildete, lediglich auf Grundlage der Auswertung der Behandlungsakten; eine persönliche Begutachtung des Patienten durch den Arzt erfolgte nicht. (Das war in dieser Zeit auch nicht üblich, sowie eine Begutachtung eines Königs auch nicht möglich war.) Er hatte den König zuvor nur ein einziges Mal gesehen, bei seiner Nobilitierung elf Jahre zuvor. Von Gudden fand etwa gleichzeitig und am gleichen Ort wie der König den Tod im Starnberger See, die näheren Umstände werden bis heute kontrovers diskutiert. Anhand von Verletzungen und Spuren an der Kleidung und im Seeboden wurde seinerzeit geschlossen, zwischen beiden Männern müsse ein Kampf stattgefunden haben. Dieser Text basiert auf dem Artikel Bernhard_von_Gudden aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Der Psychiater Bernhard Gudden ertrank mit König Ludwig II. unter ungeklärten Umständen im Starnberger See. |