Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 13.07.1814 (Donnersdorf (Unterfranken)) |
gestorben | 29.08.1882 (München) |
Berufsgruppe | Bildhauer (Kunst und Kultur) |
Beruf | Bildhauer |
Personenverzeichnis | Halbig Johann von |
Friedhof | Alter Südlicher Friedhof |
Straßenbenennung | Halbigstraße *1899 18. Untergiesing - Harlaching - Siebenbrunn |
Lage | N-A-014 |
Wikipedia | Johann_von_Halbig |
Johann von Halbig wurde 68 Jahre alt. Nach Johann von Halbig wurde die Straße Halbigstraße benannt. |
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Johann Halbig war ein deutscher Bildhauer des Klassizismus und der Bruder des Bildhauers Andreas Halbig. Halbig wurde als zweiter Sohn der Eheleute Joseph und Kunigunde Halbig geboren. Er hatte eine harte Kindheit und Jugend, da sein Vater, obwohl als Künstler tätig, „nicht mit Geld umgehen konnte“.[2] Die Ehe der Eltern wurde 1831 geschieden. Der siebzehnjährige Halbig erhielt wegen Diebstahls eine Freiheitsstrafe und wurde nach einer Flucht aus dem Gefängnis mit Rutenhieben öffentlich gestraft. Daraufhin begab er sich nach München zu seinem älteren Bruder Andreas, der ihn an Ernst Mayer vermittelte, der an der dortigen Polytechnischen Schule lehrte. Mayer erkannte das künstlerische Talent Halbigs, machte ihn zu seinem Schüler und persönlichen Gehilfen und ließ ihn die Königliche Akademie der bildenden Künste in München besuchen. Auch der bayerische König Ludwig I. wurde bald auf ihn aufmerksam. Nach Mayers frühem Tod folgte ihm Halbig 1845 in der Professur für Bossierkunst an der Polytechnischen Schule nach. Ab 1848 hatte er als Lehrer der damaligen 'Polytechnischen Schule' (heutige TU München) den Westfalen Kaspar Zumbusch, der später den Korbiniansaltar der Frauenkirche in München gestalten sollte, ebenso ab 1865 das Königsmonument für Maximilian II. als Schüler, ebenso wie den Erbauer des Fischbrunnens, den Pfälzer Konrad Knoll. Halbig starb in München im Alter von 68 Jahren am 29. August 1882 an Herzversagen. Dieser Text basiert auf dem Artikel Johann_von_Halbig aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |