Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 21.12.1805 (München) |
gestorben | 24.02.1882 (München) |
Berufsgruppe | Maler (Kunst und Kultur) |
Beruf | Architekt Architekturmaler Baurat |
Personenverzeichnis | Jodl Ferdinand |
Friedhof | Alter Südlicher Friedhof |
Lage | 1-1-20 |
Wikipedia | Ferdinand_Jodl_(Architekt) |
Ferdinand Jodl wurde 77 Jahre alt. |
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Jodl, Sohn des Hofbauzeichners Johann Jodl, besuchte als Lehrling 1820 die Feiertagsschule München, wo er von Hermann Mitterer und Lorenz Schöpf (1793–1871) im Zeichnen ausgebildet wurde. Nach einem Praktikum an der Hofbauintendanz schrieb er sich am 18. Oktober 1822 für das Fach Baukunst an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste seiner Vaterstadt ein. 1823 war er Zeichner bei der Hoftheaterbaukommission. 1824 wurde er Baukondukteur II. Klasse bei der Hofbauintendanz und war als solcher bei den Bauten von Leo von Klenze tätig, so am Königsbau der Münchner Residenz, an der Allerheiligen-Hofkirche und am Bau des Festsaals der Münchner Residenz. 1839 bereiste er Frankreich und die Niederlande, nachdem er 1838 ein Reisestipendium erhalten hatte. Ab 1841 arbeitete er einige Jahre als Zivilbauinspektor I. Klasse in Speyer, der Hauptstadt des bayerischen Rheinkreises. In dieser Zeit entwarf er unter anderem Musterfassaden für Wohnhäuser in Ludwigshafen. Als Mitarbeiter von August von Voit verantwortete er auch den Bau von Kirchen in Albersweiler und den Ausbau des großen Saals in der Fruchthalle von Kaiserslautern. 1843 war er Hofbauinspektor in München, 1844 Zweiter Inspektor der Hofbauintendanz, 1855 Erster Inspektor und 1858 Baurat in der Obersten Baubehörde. In die Architekturmalerei führte ihn insbesondere Domenico Quaglio ein, den er 1825 kennengelernt hatte und dem er in den 1830er Jahren bei dem Wiederaufbau von Schloss Hohenschwangau assistierte. Zu seinen besten Architekturbildern gehören: Das Tal mit der Hochbrücke, 1835 Dieser Text basiert auf dem Artikel Ferdinand_Jodl_(Architekt) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |