Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 01.04.1781 (Rennes) |
gestorben | 15.10.1853 (München) |
Berufsgruppe | Architekten (Kunst und Kultur) |
Beruf | Architekt Baumeister |
Personenverzeichnis | Métivier Jean Baptiste |
Friedhof | Alter Südlicher Friedhof |
Lage | 9-1-19/20 |
Wikipedia | Jean_Baptiste_Métivier |
Deutsche Biographie | sfz62264 |
Jean Baptiste Métivier wurde 72 Jahre alt. |
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Jean Baptiste Métivier war ein französisch-deutscher Architekt und bayerischer Baubeamter. Métivier entstammte einer Familie von Architekten. Nach einer Ausbildung in Paris und seiner Heirat mit Jeanne Marie Menagé ging Métivier 1811 nach München. 1816 wurde er hier königlicher Bauinspektor, zwei Jahre später dann Hofdekorateur, wo er den Auftrag für die Innengestaltung des Zuschauerraums im Nationaltheater erhielt. 1824 wurde er Königlicher Baurat. Er war Mitarbeiter Leo von Klenzes, der auch Pate eines seiner Kinder wurde. Zu einigen von Klenzes Bauten steuerte er die Innenausstattung bei. In München baute er darüber hinaus vor allem einige Palais für Adel und Gesellschaft, die in der Mehrzahl im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. Die Synagoge an der Westenriederstraße in München (1826) und der Marstall mit Reithalle beim Schloss St. Emmeram in Regensburg, erbaut 1827–1831, sind als wichtige Werke zu nennen. Ab 1836 übernahm er zu seinen übrigen Aufgaben die Stelle eines Hofarchitekten beim Herzog von Leuchtenberg. Métivier entwarf auch Möbel und gestaltete Festarrangements und Illuminationen. 1852 erkrankte er und zog sich von seinen Ämtern zurück. Dieser Text basiert auf dem Artikel Jean_Baptiste_Métivier aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |