Bürgermeister

Jakob Bauer

Von-Bis 22.1.1838 - 4.8.1854 Oberbürgermeister
Strasse Bauerstraße

Denkmal

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Bauer Jakob
Jakob Bauer
Bildrechte: Alois Löcherer creator QS:P170,Q107109, Jakob von Bauer um 1850, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

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Jakob von Bauer (* 19. Dezember 1787 in Hirschau; † 5. August 1854) war ein bayerischer Politiker. Er war von 1838 bis zu seinem Tod Erster Bürgermeister von München.

Bauer erhielt seine Schulausbildung im Benediktinerkloster Ensdorf und in Amberg. Nach deren Abschluss nahm er an der Universität Landshut zunächst ein Theologiestudium auf, konzentrierte sich aber später auf das Feld der Rechtswissenschaft.

1813 trat er in den Dienst des Landgerichts Vilsbiburg und später in den der königlich-bairischen Staatsverwaltung. Seine Tätigkeit führte ihn über Landshut und Mindelheim schließlich 1833 nach München. Hier wurde er Kommissär bei der München-Augsburger Eisenbahn. Schließlich wählte ihn das Gemeindekollegium der Stadt München am 22. Januar 1838 zum 1. rechtskundigen Bürgermeister.

In seiner Amtszeit legte er die südlich von München auf dem Gebiet des heutigen Flaucher an der Isar gelegenen Flaucheranlagen an, in deren Mitte bis heute eine von seinen Freunden gestiftete Bronzestatue an ihn erinnert.

Bauer sah als seine Hauptaufgabe die Konsolidierung der maroden Stadtfinanzen an. Dabei legte er sich sogar mit dem König Ludwig I. an, der auf Kosten der Münchner viele seiner Prestigeprojekte baute. Schließlich schrieb Bauer sogar ein Buch über die finanzielle und politische Entmündigung der Bürger, es wurde daraufhin prompt von der Regierung von Oberbayern verboten.

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