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Die MS Estonia, eine Passagier- und Autofähre, sank tragisch während einer Überfahrt vom estnischen Tallinn zum schwedischen Stockholm im stürmischen Baltischen Meer. Dieses Ereignis zählt zu den schwersten Schifffahrtskatastrophen in Europa. Unter den fast tausend Menschen an Bord überlebten lediglich 137. Untersuchungen ergaben, dass der Untergang durch den Verlust des Bugvisiers ausgelöst wurde, was zu einem massiven Wassereinbruch im Fahrzeugdeck führte und das Schiff rasch destabilisierte. Die Katastrophe führte zu einer Verschärfung der internationalen Sicherheitsstandards für Passagierschiffe und hinterließ dauerhafte Fragen bezüglich der Sicherheit und des Krisenmanagements auf See.