Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
(E. L. Kirchner, M. Beckmann, E. Heckel, K. Schmidt-Rottluff, M. Pechstein); Blauer Reiter (F. Marc, P. Klee, W Kandinsky, A. v. Jawlensky); E. Nolde, C. Rohls, 0. Kokoschka, E. Barlach
Die Brücke war eine Künstlergruppe (auch „KG Brücke“), die heute als wichtiger Vertreter des Expressionismus und als Wegbereiter der klassischen Moderne gilt. Sie wurde am 7. Juni 1905 in Dresden von den vier Architekturstudenten Ernst Ludwig Kirchner, Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff gegründet und im Mai 1913 in Berlin aufgelöst.[1] Weitere Mitglieder waren Max Pechstein, Otto Mueller und Cuno Amiet, kurzzeitig auch Emil Nolde und Kees van Dongen.
Der Name „Brücke“ geht auf Schmidt-Rottluff zurück.[2] Nicht abschließend geklärt ist, ob er sich damit auf die vielen Brücken Dresdens bezog, die den Künstlern häufig als Motiv dienten, oder ob es sich um eine Metapher für den Willen zum Aufbruch in der Kunst und die Überwindung alter Konventionen handeln sollte. Heckel schrieb über die Namengebung in sein Tagebuch: „Wir haben natürlich überlegt, wie wir an die Öffentlichkeit treten könnten. Eines Abends sprachen wir auf dem Nachhauseweg wieder davon. Schmidt-Rottluff sagte, wir könnten das Brücke nennen – das sei ein vielschichtiges Wort, würde kein Programm bedeuten, aber gewissermaßen von einem Ufer zum anderen führen.“