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Der junge Pionieroffizier Hermann, Sohn eines russifizierten Deutschen, lebt sparsam und bescheiden. Bei einer durchspielten Nacht erzählt ihm Tomski von seiner Großmutter, der Gräfin, welche vor Jahrzehnten in Paris von Graf von Saint Germain das Geheimnis erfuhr, wie man drei Gewinnkarten beim Pharospiel voraussehen kann.
Hermann sucht die Nähe der Gräfin. Dazu macht er sich an Lisaweta, ihre Gesellschafterin, heran. Bei einem heimlichen Treffen schleicht er sich jedoch in das Zimmer der Gräfin. Er fleht sie an, ihm das Geheimnis zu verraten, droht ihr, doch sie schweigt. Als sie in seiner Hand eine ungeladene Pistole entdeckt, stirbt sie vor Schreck an einem Herzanfall. Auf der Beerdigung hat Hermann eine Vision. Ihm scheint, dass die Verstorbene ihm einen Blick zuwirft. Abends erscheint ihm der Geist der Gräfin und eröffnet ihm, dass die Drei, die Sieben und das Ass ihm den Gewinn bringen werden.
In den nächsten Tagen drehen sich alle seine Gedanken um die drei verheißungsvollen Karten. Als der Kartenspieler Tschekalinskij nach Sankt Petersburg kommt, bittet ihn Hermann um ein Spiel und setzt all seine Ersparnisse auf die Drei, die auch gewinnt. Am nächsten Tag setzt er alles auf die Sieben und gewinnt erneut. Am dritten Tag setzt er ungefähr zweihunderttausend Rubel auf das (wie er meint) Ass, das auch gewinnt, doch statt auf das Ass hat Hermann aus Versehen auf die Pique Dame gesetzt, damit verliert er sein komplettes Vermögen. Hermann scheint es, dass die Karte die Gesichtszüge der Gräfin hat und ihn hämisch angrinst. Er verliert den Verstand und murmelt ständig „Drei, Sieben, Ass. Drei, Sieben, Dame.“