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Hunger (Norwegisch und Dänisch: Sult) ist der erste Roman von Knut Hamsun. Mit ihm gelang Hamsun der literarische Durchbruch.
Der Roman schildert aus einer letztlich unklaren Erzählperspektive den körperlichen und seelischen Verfall eines jungen erfolglosen Schriftstellers und Journalisten in Kristiania, dem heutigen Oslo. Gelegentlich kann er einen Artikel an eine Zeitung verkaufen, doch reichen die Einnahmen kaum aus, Nahrung und Wohnung zu bezahlen, so dass er hungernd und obdachlos durch die Stadt streicht. Indem er seine prekäre Situation zu verbergen sucht, verschlimmert er sie noch. Die geistige Verfassung des Erzählers wird sehr ausführlich und eindringlich beschrieben und schwankt heftig zwischen Wahnsinn, Hoffnung, Verzweiflung und Scham.