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"Der Arzt von Stalingrad" ist ein deutscher Kriegsfilm aus dem Jahr 1958, inszeniert von Géza von Radványi. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Heinz G. Konsalik. Die Handlung spielt während des Zweiten Weltkrieges und thematisiert die Erlebnisse deutscher Soldaten und Ärzte in sowjetischer Kriegsgefangenschaft nach der Schlacht von Stalingrad.
Im Mittelpunkt des Films steht der deutsche Arzt Dr. Fritz Böhler, der in ein sowjetisches Kriegsgefangenenlager verschleppt wird. Trotz der harten Bedingungen im Lager und der Feindseligkeit zwischen den Gefangenen und ihren Bewachern widmet sich Böhler selbstlos der medizinischen Versorgung seiner Mitgefangenen. Seine Fähigkeiten und sein Mitgefühl bringen ihm sowohl unter den Gefangenen als auch bei einigen sowjetischen Wächtern Respekt ein.
Die Handlung behandelt auch eine Liebesgeschichte zwischen Böhler und einer russischen Ärztin, die ebenfalls im Lager arbeitet. Diese Beziehung entwickelt sich vor dem Hintergrund des Konflikts und der brutalen Realität des Kriegs und der Gefangenschaft.
"Der Arzt von Stalingrad" ist ein dramatisches Werk, das die menschlichen Aspekte des Krieges, wie Leid, Menschlichkeit und die Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen in extremen Situationen, hervorhebt. Der Film wurde für seine realistische Darstellung der Kriegsgefangenschaft und die nuancierte Schilderung der Charaktere, insbesondere Dr. Böhlers, gelobt.